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Wolff H. (Hrsg)

Die zukünftige Chirurgie zwischen Spezialisierung und High-Volume Hospitals

EUR 20,00 (inkl. MwSt.)
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  • 2004, 128 Seiten, Broschur
  • ISBN 978-3-922777-68-7
  • Autor: Wolff H. (Hrsg)

Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundes-ländern. Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorgung und Wertung von chirurgischen Leistungen.

Die Erkenntnis, daß die Spezialisierung ein Kind des Fortschritts ist und eng mit der Wissensvermehrung einhergeht fand bis heute im chirurgischen Alltag nur wenig Zuspruch. Die Philosophie der freien Marktwirtschaft ist auch ein Kind des Fortschritts und der Aufklärung, nunmehr hält sie Einzug in die Medizin und bedingt die Umgestaltung des Krankenhauses zu einem Wirtschaftsbetrieb, und dieser ist nun mal auf Effizienz, Wettbewerb und Standardisierung ausgerichtet. Der bisher geltende Heilauftrag, der solidarisch getragen wurde, sowie die soziale Funktion des Krankenhauses rücken in den Hintergrund, vordergründig ist Wirtschaftlichkeit zu sichern. Durch verbesserte Betriebsabläufe, Zentralisierung von Servicebereichen, verbessertes Kostenbewußtsein der Mitarbeiter und durch die weitgehende Spezialisierung soll es zur Anhebung der Qualität kommen, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Zur Erhöhung der Versorgungsqualität kommen natürlich die Behandlungszentren in Betracht, wie die High-Volume Hospitals oder Centers of Excellence usw., zum anderen stehen auch multidisziplinäre Zentren zur Diskussion, schließlich ist eine Qualitätsverbesserung und eine Effizienzsteigerung durch eine integrierte Versorgung zu erwarten. Diese eingeleiteten Veränderungen und die Einführung der DRG weisen zwar auf zukünftige Entwicklungen hin, ohne jedoch schon im einzelnen Auskunft über Lösungen in der regionalen Versorgung, in der Grund-versorgung und bei der ambulanten Chirurgie zu geben, daher die berechtigte Sorge, wie wird es weitergehen?

Reihe: Teupitzer Gespräche