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Wolff H. (Hrsg)

Defizite in der chirurgischen Weiter- und Fortbildung

EUR 20,00 (inkl. MwSt.)
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  • 2006, VIII, 85 Seiten, 22 Abbildungen und Tabellen, Broschur
  • ISBN 978-3-922777-79-3
  • Autor: Wolff H. (Hrsg)

Die 11. Teupitzer Gespräche widmeten sich den „Defiziten in der chirurgischen Weiter- und Fortbildung: Wissen und Erfahrung“.

Das Thema hat in den letzten Jahren immer mehr an Aktualität gewonnen, da die Anforderungen durch den wissenschaftlichen Fortschritt und den sozialpolitischen Umbruch eine Neubestimmung über Wissen und Können des Chirurgen verlangen. Die Veränderungen in der Arzt-Patient-Beziehung, die erhöhten Ansprüche der Patienten in Erwartung von mehr Sicherheit machten es notwendig, die derzeitige Weiter- und Fortbildung einer kritischen Analyse zu unterziehen und neue Lösungswege zu diskutieren. Die Leiter chirurgischer Einrichtungen, zugleich Träger der Weiter- und Fortbildung, können nur eingeschränkt diese Verantwortung wahrnehmen. Personelle und ökonomische Zwänge wirken kontraproduktiv und lassen keinen Raum zur Erfüllung der Anforderungen an eine entwickelte und effiziente Chirurgie.

Unsere besonderen Strukturen einer ärztlichen Selbstverwaltung mit Ärztekammern sind der Eigenverantwortlichkeit der Chirurgen nicht förderlich. Es wird einem Anachronismus unverdrossen gehuldigt, der die chirurgische Weiterbildung durch Gremien beschließen läßt, in deren Zusammensetzung die Chirurgen nur unbedeutend vertreten sind. In anderen Ländern wird bekanntlich die chirurgische Weiter- und Fortbildung ausschließlich von Vertretern der Chirurgie selbst bestimmt.

Reihe: Teupitzer Gespräche