Aarau: Atesch Ateschrang wird 2025 neuer Chef Orthopädie-Traumatologie am KSA und beendet das Langzeitkommissariat

A. Ateschrang © PD

Prof. Dr. med. Atesch Ateschrang (50) wurde von der Geschäftsleitung der Kantonsspital Aarau AG (KSA) zum neuen Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie gewählt. Er ist aktuell noch Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Ev. Stift St. Martin und am Kemperhof in Koblenz – beides Häuser des Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM) und akademische Lehrkrankenhäuser der Landesuniversität in Mainz. Ateschrang wird Anfang 2025 Nachfolger von Privatdozent Dr. med. Dieter Cadosch, der das Amt des Chefarztes der Aarauer Klinik ab März 2021 bekleidete – im Frühjahr 2023 trennte man sich dann im gegenseitigen Einvernehmen – die Klinik steht schon länger unter kommissarischer Leitung durch Dr. med. Richard Glaab. Am KSA freut man sich jedenfalls, mit Atesch Ateschrang einen äußerst erfahrenen Orthopäden und Unfallchirurgen als Chefarzt gewonnen zu haben. Ateschrang bringt diverse Weiterbildungen in den Bereichen Allgemeinchirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und spezialisierte komplexe Unfallchirurgie mit langjähriger klinischer Forschungstätigkeit mit. Bereits als Oberarzt am Traumazentrum des Universitätsklinikum Tübingen galt sein besonderes Engagement neben der Polytraumaversorgung auch der rekonstruktiven Gelenkchirurgie, inkl. Korrektur posttraumatischer und angeborener Deformitäten. Aufgrund seiner orthopädischen und traumatologischen Expertise wurde Ateschrang 2020 Chefarzt der traditionsreichen Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Ev. Stift St. Martin mit 155 Planbetten. Diese umfasst das gesamte Spektrum der akuten Polytraumaversorgung, Orthopädie mit Gelenkendoprothetik, Wirbelsäulenchirurgie und ein Zentrum für Paraplegiologie sowie einer stationären Rehabilitationseinheit für Arbeitsunfälle. 2022 wurde Ateschrang zusätzlich Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie innerhalb des Verbundes im Kemperhof Koblenz. Beide Kliniken stellen als Maximalversorger einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Patientenversorgung sicher. Ateschrang liegt die Förderung des ärztlichen Nachwuchses sehr am Herzen. Er ist bereits Schweizer, in Stuttgart geboren und aufgewachsen – studiert hat er in Leipzig und Tübingen, wo er 2000 promoviert wurde. In Tübingen hat er sich 2014 auch habilitiert. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.