Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes nimmt in Deutschland die Anzahl der Kliniken ebenso wie die der Krankenhausbetten kontinuierlich ab. Während es im Jahr 1991 noch 2411 Krankenhäuser mit insgesamt 665565 Betten gab, waren es 2017 noch 1942 Krankenhäuser mit insgesamt 497182 Betten. Trotz dieser rückläufigen Zahl nahm – bis 2016 – die Anzahl der Krankenhausbehandlungen kontinuierlich zu und stieg von rund 14,6 Millionen auf 19,5 Millionen an. Im letzten Jahr wurde erstmals ein leichter Rückgang verzeichnet, die Anzahl an Krankenhausbehandlungen sank geringfügig auf rund 19,4 Millionen.
Verweildauer hat sich annähernd halbiert
Ein deutlicher Rückgang zeigt sich bei der Verweildauer. Während die durchschnittliche Verweildauer eines Patienten im Krankenhaus 1991 noch 14 Tage betrug, liegt sie seit 2015 durchschnittlich bei 7,3 Tagen. Die Bettenauslastung der Kliniken, die 1991 noch 84,1% betrug, liegt seit etwa 15 Jahren gleichbleibend zwischen 75 und 78%.