Christoph Schoess, Mitbegründer und Geschäftsführer der Heidelberg Engineering GmbH erhielt im Rahmen des DOG-Kongresses die Theodor-Leber-Medaille 2024 verliehen. Mit dem Preis würdigt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft das herausragende Lebenswerk von C. Schoess. C. Schoess absolvierte zuerst sein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Köln und München. Danach folgte ein weiterer Forschungsaufenthalt in Tokyo – verbunden mit einem weiteren Studium. Er sammelte Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen, bevor er schließlich als kaufmännischer Geschäftsführung (CFO) bei Heidelberg Instruments tätig wurde. Im Jahre 1990 gründet Christoph Schoess das Unternehmen Heidelberg Engineering. Unter seiner Leitung hat sich Heidelberg Engineering zu einem der Weltmarktführer auf dem Gebiet der hochauflösenden ophthalmologischen Bildgebung entwickelt. Dazu zählen auch IT-Lösungen bei der Analyse von Imaging-Daten, wie es in der Laudatio von Prof. Dr. G Holz (Bonn) hieß. Hervorzuheben sei dabei auch die immer intensive Kooperation mit Wissenschaftlern und Ärzten auf der ganzen Welt mit dem Ziel, den klinischen Nutzen der vielfältigen innovativen Produkte zu maximieren.
Mit der Theodor-Leber-Medaille werden seit 2019 Personen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die wissenschaftliche Augenheilkunde oder die DOG verdient gemacht haben und die selbst nicht Augenärzte sind. Namensgeber der Theodor-Leber-Medaille ist der deutsche Ophthalmologe Theodor Karl Gustav Leber (1840 – 1917), Erstbeschreiber zweier erblich bedingter Sehstörungen, der nach ihm benannten Leber‘schen Optikusatrophie und der Leber‘schen kongenitalen Amaurose.