Ärzte an Universitätskliniken erhalten Gehaltserhöhungen und Coronasonderzahlungen

Der Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) erzielten Ende August 2022 in dritter Verhandlungsrunde eine Einigung im Tarifkonflikt der Klinikärzte. Demnach erhalten die 20.000 Ärzte an den 23 Universitätsklinika*, an denen der TdL-Vertrag gültig ist, eine steuer- und abgabenfreie Coronasonderzahlung in Höhe von 4.500 Euro sowie eine Anhebung der Gehälter um 3,35% ab dem 1. September 2023. Zudem haben sich die beiden Parteien auf Änderungen im Zusatzurlaub sowie auf das Verbot einer Kombination von besonders belastenden Dienstarten geeinigt.

Die finanzielle Aufwertung der Arbeit an Randzeiten des Tages durch Zeitzuschläge sowie eine weitere Entgeldstufe für erfahrene Ärzte konnten nicht durchgesetzt werden.

Ab Oktober 2023 können neue Verhandlungen beginnen, bei denen auch die Schicht- und Wechselschichtdienste neu geregelt werden können.

 

* Uniklinikum Aachen, Uniklinikum Bonn, Uniklinikum Düsseldorf, Uniklinikum Erlangen, Uniklinikum Essen, Uniklinikum Freiburg, Medizinische Hochschule Hannover, Uniklinikum Heidelberg, Uniklinikum Jena, Uniklinikum Köln, Uniklinikum Magdeburg, Klinikum TU München, Uniklinikum München, Uniklinikum Münster, Uniklinikum Regensburg, Uniklinikum Tübingen, Uniklinikum Ulm, Uniklinikum Würzburg, Uniklinikum Schleswig-Holstein (Kiel und Lübeck), Universitätsmedizin Göttingen, Uniklinikum Saarland, Uniklinik Greifswald, Universitätsmedizin Rostock