Corona: Erste Impfungen in Praxen starten nach Ostern

Nach dem Beschluss der Ministerpräsidenten während des sogenannten „Impfgipfels“ vom 19. März 2021 sollen nach Ostern die Hausärzte mit Impfungen gegen SARS-CoV-2 beginnen. So ist zunächst vorgesehen, die Impfzentren weiterhin mit insgesamt 2,25 Millionen Impfdosen pro Woche zu versorgen. Die restlichen Impfdosen – voraussichtlich anfangs etwa eine Million – sollen auf die rund 50000 Hausärzte verteilt werden. Dies entspricht etwa 20 Impfdosen pro Praxis in der Woche. Sobald ab Anfang April 2021 mehr Impfstoff zur Verfügung steht, erhöht sich diese Anzahl, voraussichtlich auf insgesamt etwa 3,2 Millionen Impfdosen. Grundlegend soll auch in den Arztpraxen die Priorisierung erhalten bleiben, jedoch gesteht man den Ärzten eine gewisse Flexibilität bei der individuellen Priorisierung bei. Den Bundesländern ist freigestellt, sich an dieser Regelung zu beteiligen. Zudem erhalten fünf Bundesländer (Thüringen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Sachsen) ein Sonderkontingent an Impfstoff, mit dem verstärkt in grenznahen Regionen zu Frankreich und Tschechien geimpft werden kann. Das Sonderkontingent wird durch zusätzliche Lieferungen der Hersteller gedeckt.