Trotz des Erfolges der Anti-VEGF-Therapie bei Netzhauterkrankungen wie der neovaskulären AMD klafft weiterhin eine Lücke (Faktor 3x) zwischen den Visusergebnissen der Zulassungsstudien und denen der täglichen Praxis. Das IVOM-Portal des Augenzentrums am St. Franziskus-Hospital Münster, ein teleophthalmologisches Netzwerk mit über 60 Partnerpraxen, optimiert seit 2011 mit wissenschaftlichen Methoden die IVOM-Therapieentscheidungen. Das Ergebnis ihres aus der Radiologie bekannten Double Readings durch einen 2. Arzt ist beeindruckend: Dreifache Sehschärfe und eine doppelt so hohe Adhärenz bei den Patienten im Vergleich zu anderen Real-World-Studien. Zudem bleiben bei den Patienten 50 % des Visusgewinns auch noch nach fünf Jahren erhalten [1]. Der deepeye® Therapieplanungssupport (TPS [2]) ist eine KI, die mit zehntausenden solcher optimalen Patientenfälle trainiert wurde. Die Software analysiert SD-OCT-Scans mit nur 1 bis 2 Klicks und liefert einen Bericht zur Bewertung der Krankheitsaktivität, Biomarkerverläufen und 12-Monats-Therapieprognose. Das neue Power-Duo von Arzt und KI-Assistent bietet das Potenzial, Visusergebnisse möglicherweise zu steigern, die Zahl nicht erscheinender Patienten zu reduzieren und somit die wirtschaftliche Stabilität von Praxen zu erhöhen.
1. Quellen unter www.deepeye-medical.com
2. deepeye® TPS ist für die Verwendung durch Augenärzte zur Unterstützung der Therapieplanungsentscheidungen für die Anti-VEGF-Therapie bei Patienten mit nAMD vorgesehen. Ärzte treffen die endgültige Therapieentscheidung. Die CE-Kennzeichnung steht aus.
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