Wie die Deutsche Presseagentur nach einer Abfrage an die größten Krankenversicherungen (AOK, Techniker, Barmer und DAK) ermittelt hat, stößt die bundesweite Einführung der elektronischen Patientenakte bisher auf kaum Widerspruch bei den insgesamt etwa 75 Millionen gesetzlich Versicherten. So lag der Anteil der bis Ende September 2024 eingegangenen Widersprüche bei der AOK und der DAK-Gesundheit lediglich bei „rund 1%“, bei der Techniker Krankenkasse im „niedrigen einstelligen Bereich“ und bei der Barmer „deutlich unter den von der Bundesregierung erwarteten 20%“. Eine konkrete Zahl könne hier jedoch erst Ende Januar 2025 bekanntgegeben werden.
Die Krankenkassen schreiben bereits seit Sommer 2024 alle Mitglieder aktiv an, um sie über ihr Widerspruchsrecht zu informieren, derzeit seien rund 90% der Mitglieder angeschrieben worden.