Forschungsprojekt entwickelt mobiles OCT-Gerät

Das europäische Forschungsprojekt „HandheldOCT“, dem Wissenschaftler der Medizinischen Universität Wien sowie sieben weitere Partner aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus vier europäischen Ländern angehören, wird in den kommenden Jahren ein tragbares OCT-Gerät zur Diagnostik von Augenerkrankungen wie der altersbedingten Makuladegeneration, der diabetischen Retinopathie oder dem Glaukom entwickeln. Das mobile und kostengünstige OCT-Gerät wird auf einem integrierten photonischen Chip basieren und soll zunächst im allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien getestet werden. So soll es zukünftig möglich sein, OCT-Untersuchungen direkt und unmittelbar beim Patienten zu ermöglichen – beispielsweise am Patientenbett. Das Projekt wird aktuell mit sechs Millionen Euro aus dem EU-Forschungsprogramm Horizon 2020 gefördert.