Heidelberg Engineering: In-vivo-Hornhautmikroskop aufgrund hoher Nachfrage zurück auf dem Markt

Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. R. Guthoff, Prof. Dr. J. Stave, & Dr. A. Zhivov; Rostock

Heidelberg Engineering bringt das HRT3 Rostock Cornea Modul (RCM) zurück auf den Markt und nimmt damit das bewährte Gerät für In-vivo-Hornhautmikroskopie wieder in sein Vorderabschnitts-Portfolio auf. Die Wiedereinführung des konfokalen Mikroskops soll Hornhautspezialisten dabei unterstützen, die Patientenversorgung weiter zu verbessern.

HRT3 RCM ist ein kompaktes ophthalmisches Gerät, das konfokale Scanning-Laser-Mikroskopie verwendet, um hochaufgelöste Bilder der Hornhaut und anderer äußerer Augenstrukturen, wie zum Beispiel der Bindehaut oder des Limbus, aufzunehmen. Eben diese Technologie zeichnet Heidelberg Engineering bereits seit 30 Jahren als Innovationsführer im Bereich der diagnostischen Bildgebung aus. Gemeinsam mit der Forschungsgruppe der Universität Rostock um Prof. Dr. Rudolf Guthoff entwickelte das Unternehmen eine spezielle Linse sowie Softwareanwendung für die HRT Plattform, die In-vivo-Hornhautmikroskopie ermöglichen.

Mit dem HRT3 RCM lassen sich einzigartige En-Face-Bilder von Hornhautzellen und -strukturen erstellen. Es scannt die Hornhaut in einem Aufnahmefeld von bis zu 400 x 400 μm und generiert hochaufgelöste Bilder, die es Anwendern ermöglichen, Zellstrukturen aller Hornhautschichten zu visualisieren, Keratozyten zu bestimmen und sogar Details des subbasalen Nervenplexus darzustellen. Diese umfassende In-vivo-Untersuchung der Hornhaut und weiterer okulärer Strukturen unterstützt Augenärzte bei der Diagnose und Nachverfolgung von Hornhautanomalien, der OP-Planung und -Auswertung, der Beurteilung von trockenem Auge, sowie bei der Analyse der Nervenstruktur von Diabetespatienten.

Durch diese Bildgebungsmöglichkeiten ist das Hornhautmikroskop nicht nur für die wissenschaftliche Forschung prädestiniert, sondern stellt auch seine Bedeutung in der klinischen Praxis unter Beweis. Aufgrund des evidenzbasierten klinischen Nutzens und der hohen weltweiten Nachfragen, hat sich Heidelberg Engineering dazu entschieden, HRT3 RCM wieder in sein Angebot aufzunehmen. HRT3 RCM ist ab Sommer 2020 wieder verfügbar und kehrt mit einer neuen Kopfstütze für Hornhautuntersuchungen zurück*. Die konfokale In-vivo-Hornhautmikroskopie mit HRT3 RCM soll Augenärzte in schnell wachsenden klinischen Bereichen – wie trockenem Auge, infektiösen Hornhauterkrankungen, diabetischer Neuropathie oder Hornhautchirurgie – unterstützten.

* Bei HRT3 RCM handelt es sich um ein konfokales In-vivo-Hornhautmikroskop für Anwendungen im vorderen Augenabschnitt. Module für Glaukom- oder Retinaanwendungen sind nicht mehr verfügbar.

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