Honorarverhandlungen endeten ergebnislos

Die Honorarverhandlungen für das Jahr 2021 endeten zwischen der Kassenärztlichen Bundevereinigung (KBV) und dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Mitte August ohne Ergebnis. Beiden Parteien sprachen sich jedoch dagegen aus, den Erweiterten Bewertungsausschuss mit seinem unabhängigen Schlichter einzuschalten. Vielmehr ist ein weiteres Treffen am 15. September 2021 geplant, bei dem es um die Finanzierung der ambulanten Versorgung im kommenden Jahr gehen soll. Die KBV und der GKV-Spitzenverband diskutieren seit Anfang August um die Anpassung des Orientierungswerts, nach dem die Preise für ärztliche und psychotherapeutische Leistungen festgelegt werden. Mitberücksichtigt wird hier auch der Anstieg von Miet-, Personal-, Geräte- und Versicherungskosten. Eine Einigung konnte indes hinsichtlich der regionalen Veränderungsraten der Morbidität und Demografie erzielt werden, die neben dem Orientierungswert die Grundlage für die regionalen Vergütungsverhandlungen bilden.