Meibom-Mooren-Medaille 2022 an Uwe Pleyer verliehen

Prof. Dr. med. Uwe Pleyer (links) bei der Übergabe der Meibom-Mooren-Medaille durch Prof. Dr. med. Gerd Geerling, Direktor der Universitätsaugenklinik Düsseldorf, am 5. 11. 2022 in Düsseldorf-Benrath

Während des 12. Düsseldorfer Hornhauttages, der am 5. November 2022 in der Orangerie von Schloss Benrath stattfand, wurde der Berliner Ophthalmologe Prof. Dr. med. Uwe Pleyer mit der Meibom-Mooren-Medaille ausgezeichnet. Professor Pleyer ist an der Universitätsaugenklinik der Charité tätig. Dort wurde er 1998 zum C3-Professor für Augenheilkunde ernannt. Seine klinischen und wissenschaftlichen Spezialgebiete sind immunmediierte und infektionsassoziierte Erkrankungen des Auges, insbesondere der Hornhaut und der Hornhauttransplantation, aber auch intraokulare Entzündungen und die Immunpharmakologie des Auges. Professor Pleyer hat mehr als 600 Beiträge im „Peer-review“-Verfahren, mehr als 80 Buchbeiträge und 17 Monografien publiziert – wie der Direktor der Universitätsaugenklinik Düsseldorf, Prof. Dr. med. Gerd Geerling, in seiner Laudatio hervorhob.

Die Meibom-Mooren-Medaille wird an Wissenschaftler für herausragende Leistungen bei Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Augenoberfläche verliehen. Sie erinnert an zwei Ikonen der Augenheilkunde: Zum einen weist sie auf den Direktor der ersten Düsseldorfer Augenklinik, Albert Clemens Maria Hubert Mooren (1828 – 1899), hin, dessen Name bis heute mit dem Ulcus rodens verbunden ist. Zum anderen gelten sie dem Universalgelehrten Heinrich Meibom (1638 - 1700), der die nunmehr nach ihm benannten Talgdrüsen der Lider entdeckt hat.