Plauen: Großes Stühlerücken mit Frank Storl für Karsten Albig und Uwe Lorenz

Dr. med. Frank Storl © Helios Plauen

Die Geschäftsführung habe im Oktober 2024 die Entscheidung getroffen, die Klinik für Orthopädie und Sportmedizin am Helios Vogtland-Klinikum Plauen, identisch wie an anderen Standorten in Deutschland, nicht mehr als separate Einrichtung weiterzuführen, sondern erneut in die Klinik für Unfallchirurgie einzugliedern, dies teilt Dr. med. Karsten Albig (56) auf der Facebook-Seite seiner Praxis mit. Deshalb habe er seine Chefarztposition, die er seit 2018 bekleidete, zum 31. März 2025 beendet und das Plauener Klinikum verlassen. Er werde fortan wieder im Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin in Plauen seinen Patienten zur Verfügung stehen. Albig hatte sich als Sportarzt u.a. für den DFB, den FC Erzgebirge Aue und den Plauener VFC einen Namen gemacht. Albig war schon von 1996 bis 2004 am Plauener Klinikum tätig. Im Anschluss gründet er eine Praxis in Plauen, die er 2023 wiederbelebte. Das Helios Vogtland-Klinikum versuchte die Aussage Albigs gegenüber der Regionalpresse zu entkräften und stellte die Situation anders dar: „Die Klinik für Orthopädie wird nicht geschlossen, sondern unter neuer chefärztlicher Leitung fortgeführt“, konstatierte eine Helios-Pressesprecherin. Von einer Zusammenlegung der beiden Abteilungen Unfallchirurgie und Orthopädie könne keine Rede sein. Die reale Lösung ist nun Ansichtssache! Nachfolger von Karsten Albig ist seit dem 14. April 2025 Dr. med. Frank Storl (48), der zuletzt seit 2017 an den Paracelsus-Kliniken Adorf und Schöneck tätig war – seit Frühjahr 2018 als Chefarzt. Nachfolger von Frank Storl wurde dort zum 1. April 2025 sein bisheriger Leitender Oberarzt MuDr. Matús Longauer, was Paracelsus auch zeitnah vermeldete. Der gebürtige Plauener Frank Storl hat in Jena studiert, wo er 2004 promoviert wurde. Anschließend führten ihn Famulaturen zurück nach Plauen, nach Natters in Tirol und Brixen in Südtirol. Danach arbeitete er in Saalfeld, Jena und Bad Berka. Von 2004 bis 2007 war er erstmals in der Paracelsus-Klinik Adorf tätig, sammelte dann weitere Erfahrungen im Nachbarhaus Schöneck, an der ehemaligen Paracelsus-Klinik Zwickau, der BG-Klinik Gelsenkirchen und wiederum im Plauener Vogtland-Klinikum, wo er seine Facharztprüfung machte. Es folgten die Subspezialisierung „spezielle Unfallchirurgie“ und Spezialisierungen in Wirbelsäulenchirurgie und Endoprothetik. Frank Storl tritt zum Juli 2025 auch die Chefarztnachfolge für Dr. med. Uwe Lorenz (67) in der Klinik für Unfallchirurgie an, der nach über 40 Jahren Engagement am Plauener Klinikum in den Ruhestand wechselt. Damit legt Helios schlussendlich die Führung beider Kliniken in eine Hand! Uwe Lorenz, den Frank Storl als seinen Mentor benennt, hat über eine langen Zeitraum maßgeblich zur hochqualifizierten orthopädischen und unfallchirurgischen Versorgung beigetragen. Frank Storl, verheiratet und Vater zweier Kinder, kehre mit Erfahrung und Kompetenz zurück nach Plauen, um die orthopädische und unfallchirurgische Versorgung weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert aufzustellen, so Helios.