Seit dem 1. Oktober 2024 hat das KMG-Klinikum Nordbrandenburg am Standort Pritzwalk mit MUDr. Petr Messner (49) einen neuen Chefarzt für die Fachabteilung Unfallchirurgie. Gleichzeitig wurde die bisherige Klinik für Unfallchirurgie und Fußchirurgie in Klinik für Wirbelsäulen- und Unfallchirurgie umbenannt. Petr Messner folgt auf Dr. med. Michael Metzner, der die Klinik seit Herbst 2017 leitete und sich nun neuen beruflichen Herausforderungen stellen werde, so KMG. Messner ist Facharzt für Orthopädie und stammt gebürtig aus Tschechien, studiert hat er in Brünn. Eine besondere Expertise habe er zur Wirbelsäulenchirurgie, ist Träger des DWG Master-Zertifikats. Messner war zuletzt seit 2009 in aufsteigender Verantwortung an norddeutschen Kliniken tätig, so an der Schön Klinik Neustadt, ab 2013 bei der Asklepios Klinik Hamburg Nord als Leitender Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenorthopädie und -chirurgie, 2018 dann als Sektionsleiter Wirbelsäulenchirurgie an der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie. Zuletzt war er seit dem Frühjahr 2023 in Großhansdorf als Leitender Arzt der Klinik Manshagen tätig. Mit Messner als neuem Chefarzt soll die Wirbelsäulenchirurgie als weiterer Schwerpunkt am KMG Klinikum Nordbrandenburg in Pritzwalk ausgebaut werden. Zukünftig soll es etwa möglich sein, Bandscheibenvorfälle, bei denen eine konservative Therapie versagt hat, chirurgisch zu behandeln. Gleiches gilt auch für degenerative Spinalkanalstenosen, Wirbelgleiten, Deformitäten oder Wirbelsäulenfrakturen. Dennoch werde vorab immer abgewägt, inwieweit eine konservative Behandlung möglich ist, so Messner, der eine enge Zusammenarbeit mit der Schmerztherapie des KMG Klinikums am Standort Kyritz anstrebt. KMG schließe im Rahmen des Versorgungsangebots, das man mit dem zertifizierten Lokalen Traumazentrum innerhalb des Traumanetzwerks Brandenburg Nord-West leiste, eine wichtige Versorgungslücke.