Trier: Fabian Bartsch hat die Brüderkrankenhaus-Chirurgie von Detlef Ockert übernommen

D. Ockert, F. Bartsch © BBT-Gruppe Trier

Privatdozent Dr. med. Fabian Bartsch, MHBA (40), zuletzt seit November 2023 Oberarzt bei Prof. Dr. med. Hauke Lang in der Chirurgie der Universitätsmedizin Mainz, ist Nachfolger von Prof. Dr. med. Detlef Ockert (66), dem langjährigen Chefarzt der Chirurgie im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Detlef Ockert wurde im September 2024 mit einem Viszeralmedizinischen Symposium verabschiedet, bei dem der Mainzer Ordinarius Hauke Lang das Wirken Ockerts lobte und der Chirurgie des Brüderkrankenhauses weit über die Grenzen Triers hinaus einen „sehr guten Ruf“ attestierte. Ockert ist gebürtiger Mannheimer, studierte in Freiburg und Heidelberg und war vor seinem Wechsel nach Trier 2003 zuletzt Leitender Oberarzt bei Prof. Dr. med. Hans-Detlev Saeger an der Chirurgischen Klinik der TU Carl Gustav Carus. Somit war er über zwei Jahrzehnte an der Spitze der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Brüderkrankenhauses – er ist Ende November 2024 in den Ruhestand getreten. Mit diesem Wechsel am 1. Dezember 2024 ist die Allgemein- und Viszeralchirurgie an den Häusern in Trier nun mit Fabian Bartsch fest in den chirurgischen Händen der Universitätsmedizin Mainz, mit der das Brüderkrankenhaus als Akademisches Lehrkrankenhaus der Johannes-Gutenberg-Universität sowie im Rahmen des Medizincampus Trier eng zusammenarbeitet. Die Chirurgie am benachbarten Klinikum Mutterhaus Trier leitet seit Herbst 2023 Bartschs früherer Mainzer Kollege, Prof. Dr. med. Stefan Heinrich. Dort hat man ebenso eine Nachfolgelösung mit der „Landesuniversität“ aus Mainz getroffen. Bartsch habe großen Respekt vor der neuen Aufgabe in Trier, freue sich aber sehr auf die Arbeit im Brüderkrankenhaus, wusste man schon im Herbst zu vermelden. Der gebürtige Bremerhavener Bartsch studierte in Kiel, wo er 2013 promoviert wurde. Seine chirurgische Ausbildung startete Bartsch Mitte 2011 am Mainzer Universitätsklinikum und baute sich dort seine komplette chirurgische Karriere mit zunehmender Verantwortung auf. 2020 habilitierte er sich dort, erhielt die Lehrbefugnis und wurde Privatdozent – 2023 erwarb er auch den europäischen Facharzttitel FEBS (HPB Surgery).