Uwe Pleyer mit Maternushaus-Ehrenmedaille der Universitätsaugenklinik Köln ausgezeichnet

Prof. Dr. med. Uwe Pleyer (im Bild rechts) mit der Schepens-Maternushaus-Ehrenmedaille, die ihm von Prof. Dr. med. Claus Cursiefen, dem Direktor der Universitätsaugenklinik Köln, überreicht wurde Foto: MedizinFotoKöln

Der Berliner Augenarzt Prof. Dr. med. Uwe Pleyer, Oberarzt an der Universitätsaugenklinik der Charité, wurde am 8. März 2025 während der 36. Maternushaus-Fortbildung des Zentrums für Augenheilkunde der Universität zu Köln für seine langjährigen und großen Verdienste um die Augenheilkunde mit der Maternushaus-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Dadurch werden die klinischen und wissenschaftlichen Verdienste von U. Pleyer in der Diagnostik und Therapie von entzündlichen Augenerkrankungen gewürdigt, die in über 400 Zeitschriftenpublikationen und über 40 Buchkapiteln bzw. Büchern dokumentiert ist, darunter das von ihm herausgegebene Standardwerk „Entzündliche Augenerkrankungen“. Unter anderem hat sich U. Pleyer während seiner Zeit an der Universitätsaugenklinik Tübingen als einer der ersten für die Gentherapie der Hornhaut interessiert. Außerdem hat er dort in experimentellen Modellen erste erfolgreiche Versuche zur Immunmodulation unternommen, was später im europäischen Netzwerk Visicort bei der Immunmodulation nach Keratoplastik fortgesetzt wurde. Das alles hat dazu geführt, dass U. Pleyer als Uveitis-Experte und Immunologe ein großes nationales und internationales Renommee genießt. Auch in der Fortbildung hat sich U. Pleyer sehr verdient gemacht – zum Beispiel mit dem in diesem Jahr zum 30. Mal stattfindenden „Berliner Immunologie Seminar“. In der mit der Ehrung verbundenen Schepens-Maternushaus-Ehrenvorlesung, die nunmehr zum 8. Mal stattfand und an den Begründer der modernen Netzhautchirurgie Charles L. Schepens (1912 - 2006) erinnert, widmete U. Pleyer sich dem Thema „Uveitis 2025 – Herausforderungen und Lösungen“. Dabei ließ er die Vielfalt der zahlreichen Uveitisformen – Uveitis anterior, intermedia und posterior – Revue passieren und zeichnete kurz und prägnant Vorgeschichte, Symptome, Diagnostik und Therapie auf. Die Folien dieses Vortrages sind hier nach zulesen.