Robert Wisniewski (40) ist der neue Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Hochrhein – seit Anfang Oktober 2025 leitet der Nachfolger des Neurochirurgen Jan Miroslaw Furtak (61) die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie. Furtak kam im Juni 2022 aus Berlin und übernahm die Position von Dr. med. Wolf-Dieter Nagel, der in den Ruhestand wechselte. Der Orthopäde Nagel hatte die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie 2012 gegründet, aufgebaut und geleitet. Jan M. Furtak hat das Klinikum Hochrhein wieder verlassen, worauf in der Pressemitteilung der Klinik nicht eingegangen wird. Der neue Chefarzt Robert Wisniewski hat in Aachen studiert, wo er am Universitätsklinikum RWTH auch seine Karriere startete und die Facharztausbildung für Orthopädie und Unfallchirurgie absolvierte. Er stammt gebürtig aus Neuss. Sein Vater war Balletttänzer und zog 2000 mit seiner Familie zurück nach Polen in die Heimatstadt Warschau, wo Robert Wisniewski sein Abitur an der Deutschen Schule machte und auch seine Ehefrau kennenlernte. Nach rund zwanzig Jahren verlässt er nun den Großraum Aachen und kommt mit seiner fünfköpfigen Familie in den Landkreis Waldshut-Tiengen. Bereits früh spezialisierte sich Wisniewski in der Wirbelsäulenchirurgie und hat sich intensiv mit der Anwendung moderner endoskopischer und minimalinvasiver Verfahren beschäftigt. Nach seiner Facharztausbildung und als Oberarzt war er am Aufbau regionaler Kompetenzzentren für Wirbelsäulenchirurgie beteiligt. Zuletzt war Wisniewski Leitender Oberarzt und Chefarztstellvertreter bei Dr. med. Samir Smajic in der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Krankenhaus Düren. Mit Samir Smajic, der seine Expertise ebenfalls in Aachen erworben hat, war Wisniewski zuvor schon in Linnich, Geilenkirchen und am Kölner Eduardus-Krankenhaus tätig. Am Klinikum Hochrhein freut man sich, mit Robert Wisniewski einen exzellent ausgebildeten und zugleich hochmotivierten Chefarzt gewonnen zu haben. Er bringe alle wichtigen Eigenschaften mit und man wolle gemeinsam die Wirbelsäulenchirurgie weiter ausbauen und dafür in modernste Technologie investieren. Der Neue freut sich sehr, am Hochrhein leben und wirken zu dürfen. Sein großes Ziel sei der Aufbau eines auch überregional anerkannten Wirbelsäulenzentrums. Mit dem Bau des neuen Zentralklinikums in Albbruck schaffen Klinikum und Landkreis ja die dazu notwendigen Voraussetzungen.
