Prof. Dr. sc. med. Ulrich Klaus Fetzner übernimmt zum Februar 2025 die Chefarztstelle für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive onkologische Chirurgie am Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg. Er folgt auf Dr. med. Marius Ghidau, der die Kliniken wegen unterschiedlicher Auffassungen im Juli 2024 verlassen hat und nach Zweisimmen in die Schweiz wechselte. Seither wurde die Abteilung durch den Leitenden Arzt Michael Reisch kommissarisch geführt. Ulrich K. Fetzner war zuletzt seit 2020 Geschäftsführender Oberarzt bei Berthold Gerdes in der Klinik für Allgemeinchirurgie, Viszeral-, Thorax-, Kinder- und Endokrine Chirurgie der Mühlenkreiskliniken – Universitätsklinikum Minden. Ulrich Klaus Fetzner hat in Würzburg studiert und machte sein Praktisches Jahr in der Inneren Medizin am Paraplegiker-Zentrum Nottwil, der Chirurgie in der Hirslanden Klinik Zürich und der Anaesthesiologie am Kantonsspital Nidwalden. Seine chirurgische Weiterbildung startete er 2006 bei Johannes Scheele in Bad Neustadt a.d. Saale. Anschließend wechselte er 2008 zu Arnulf H. Hölscher an die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie mit Endoskopie und Transplantation der Universität zu Köln. Dort komplettierte Fetzner 2014 die Weiterbildung zum Facharzt für Viszeralchirurgie und wurde 2015 Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Unfallchirurgie, Standort St. Josef in Werden der Universitätsmedizin Essen. Es folgten Positionen als Leitender Oberarzt und Chefarztstellvertreter 2017 am St. Marien Hospital Gelsenkirchen-Buer und 2018 bei Mathias Löhnert als Geschäftsführender Oberarzt und Chefarztstellvertreter am Klinikum Bielefeld, Standort Mitte. 2020 wurde Fetzner schließlich Geschäftsführender Oberarzt an seiner letzten Stelle am Klinikum Minden. Dort war er u.a. Leiter und Zentrumskoordinator des interdisziplinären Speiseröhrenkrebszentrums als Teil des zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums Minden. 2021 erwarb er die ZB Spezielle Viszeralchirurgie und wurde 2022 zum Mitglied der Ethikkommission der ÄK Westfalen-Lippe und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster berufen. Seit 2020 ist er Prüfer für die Ärztliche Prüfung in Düsseldorf und machte ein Postgraduiertenstudium der medizinischen Wissenschaften an der UFL Liechtenstein, wo er 2020 auch promoviert wurde. 2023 folgte die Ernennung zum Honorarprofessor durch die private EUFH, Hochschule für Gesundheit, Soziales und Pädagogik in Köln. Fetzner freut sich auf die Übernahme der Chirurgie in Weißenburg, wo er das Leistungsspektrum der Chirurgie deutlich ausbauen möchte. Die dort geplante Investition zur Generalsanierung des Klinikums über einen Zeitraum von fünf Jahren sieht er als ein klares Indiz der Standortsicherung. Kürzlich war Grundsteinlegung zur Errichtung eines neuen Funktionsgebäudes, u.a. mit einem neuen Operationstrakt – im Anschluss wird das Klinikum im Bestand saniert. Das geschätzte Investitionsvolumen von über 100 Mio. Euro wird vom Freistaat Bayern und dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen getragen.