Wiesbaden: Udo Warkotsch ist neuer Gefäßmedizin-Chefarzt an den HSK

Udo Warkotsch, Manuela Konert, Michael Stumpf © Helios HSK

Dr. med. Udo Warkotsch (56), zuletzt schon seit Herbst 2011 Leitender Oberarzt an der Chirurgischen Klinik IV: Gefäßchirurgie und Gefäßzentrum am Sana Klinikum Offenbach, wo er zunächst bei Prof. Dr. med. Arend Billing und später bei Privatdozent Dr. med. Thomas Schmandra tätig war, hat zu Jahresbeginn 2025 die Position eines Direktors der Klinik für Gefäßmedizin an den Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden übernommen.


Alter Wein in neuen Schläuchen?
Dies scheint offenbar ein Neuanfang mit einer Klinik für Gefäßmedizin/-Chirurgie an den HSK zu sein, die es in vergleichbarer Form von 2020 bis 2023 schon unter Leitung von Dr. med. Peter Blöhbaum gab und sich peu à peu auflöste – letzte ersichtliche Anstrengung dazu war die Suche nach einem gefäßchirurgischen Oberarzt im ersten Quartal 2023 und 2024 zeichnete sich ein Neuaufbau ab. Der gebürtige Berliner Udo Warkotsch, der an der heimatlichen Humboldt-Universität studiert hat, ist Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie, Endovaskulärer Spezialist und Endovaskulärer Chirurg DGG – er soll das offenbar richten. Vor seiner Tätigkeit in Offenbach war er schon Oberarzt an der Klinik für Gefäßchirurgie am Helios Klinikum Berlin-Buch, seinen Facharzt für Gefäßchirurgie erwarb er 2008. Mit umfangreicher Erfahrung in der konventionellen offenen Chirurgie als auch in schonenden, interventionellen Verfahren bringe Warkotsch ein breites Spektrum an Expertise mit. Mit ihm gewinne man einen Spezialisten, der die Gefäßmedizin am Haus weiter voranbringen wird, sagt Prof. Dr. med. Michael Stumpf, Chefchirurg und Ärztlicher Direktor. Warkotsch freut sich sehr auf die neue Aufgabe: Mit Dr. med. Manuela Konert, die im Oktober 2024 vom Universitätsklinikum Leipzig als Sektionsleiterin für Angiologie nach Wiesbaden kam, steht ihm eine erfahrene Kollegin zur Seite. Faiez Alsatou ist neuer Leitender Oberarzt – der Gefäßchirurg und endovaskuläre Spezialist kommt vom Klinikum Chemnitz nach Wiesbaden. Neben der personellen Verstärkung gibt es im neu eröffneten Klinikgebäude auch einen neuen Hybrid-Operationssaal. Für eine erfolgreiche Gefäßtherapie sei es wichtig, dass alle diagnostischen und therapeutischen Optionen vorhanden sind, so Warkotsch. Die Klinik für Gefäßmedizin decke das gesamte Spektrum arterieller und venöser Erkrankungen ab, so u.a. Carotisstenosen, Aortenaneurysmen, die pAVk sowie die Anlage von Dialyse-Shunts und Ports. Auch die stadiengerechte Varizentherapie gehört zum Standard-Repertoire. Als Spätpromovend hat Udo Warkotsch 2021 noch seine Dissertation an der RWTH Aachen abgeschlossen.