Allergan: Neue Patientenwebsite zur minimalinvasiven Glaukomimplantat-Therapie gestartet

Die neue Website von Allergan – www.xen-implantat.de – soll Patienten und Ärzte rund um die Therapie des primären Offenwinkelglaukoms1 informieren. Im Fokus steht die Glaukombehandlung mit dem XEN® Glaukom Gelimplantat.

In der Rubrik „Was ist ein Glaukom?“ erhalten die Webseiten-Besucher alle wichtigen Informationen rund um die Indikation, bei der das Implantat eingesetzt wird. Ein Glaukom entsteht hauptsächlich durch Schädigungen am Sehnerv – hervorgerufen durch hohen intraokulären Druck (IOD). Wenn zum Beispiel Flüssigkeit aus der vorderen Augenkammer nicht abfließen kann, steigt der Druck und der Sehnerv im hinteren Bereich des Auges wird geschädigt. Dadurch fallen Teile des Sichtfeldes aus, an deren Ende die Erblindung stehen kann.

Minimalinvasive Therapieoption zur Ableitung des Kammerwassers

Der Abschnitt „Was ist XEN?“ ist der Behandlung mithilfe des XEN-Gelimplantats gewidmet: Bei dem nur 6 mm kleinen Kollagenröhrchen handelt es sich um ein biokompatibles Implantat, das minimalinvasiv unter die Bindehaut platziert wird. Es bildet einen kleinen Kanal, der das Abfließen der Flüssigkeit fördert und somit einer Ursache des Glaukoms, einem erhöhten Augeninnendruck, entgegenwirken kann. Der Druck kann so kontrolliert, die Sehfähigkeit kann erhalten und die Lebensqualität der Patienten im Alltag verbessert werden.

Nutzen für Patienten mit schlechter Adhärenz
Patienten und Ärzte erfahren auf der neuen Informationsplattform außerdem, wie XEN sinnvoll zur Glaukombehandlung eingesetzt werden kann, wenn Augentropfen nicht wie vorgeschrieben angewendet werden. Einer aktuellen klinischen Studie zufolge benötigten über die Hälfte der Patienten mit einem XEN Glaukom Gelimplantat nach einem Jahr keine Augentropfen mehr2. Erfahren Sie mehr auf www.xen-implantat.de

Quelle: Allergan

1. Das XEN Gelimplantat ist dazu vorgesehen, den Augeninnendruck bei Patienten mit primärem Offenwinkelglaukom zu reduzieren, nachdem frühere medizinische Behandlungen fehlgeschlagen sind.
2. Reitsamer H et al (2019) Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol 257: 983–996