DOC-Forschungspreis 2022 für Achim Langenbucher

Prof. Dr. Achim Langenbucher

Im Rahmen des 34. Internationalen Kongresses der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) wurde der DOC-Forschungspreis 2022 an Prof. Dr. Achim Langenbucher, Professor für Experimentelle Ophthalmologie an der Universität des Saarlandes, vergeben. Die Laudatio hielt Dr. Peter Hoffmann (Castrop-Rauxel). 1992 schloss A. Langenbucher sein Studium in der Elektrotechnik in Erlangen als Diplom-Ingenieur ab. 1995 promovierte er in Humanbiologie und 2000 habilitierte er sich im Fach „Experimentelle Augenheilkunde“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dieser Ausflug in die Ophthalmologie sollte eigentlich nur vier, fünf Jahre dauern – aber es kam anderes als geplant. Bevor er 2009 den Ruf auf die W3-Professur Experimentelle Ophthalmologie an der Universität des Saarlandes annahm, war er seit 2009 Professor für Medizinische Optik am Institut für Medizinische Physik der Universität Erlangen-Nürnberg. Zudem war er von 2008 bis 2010 als Gastprofessor an der Augenklinik der Semmelweis-Universität in Budapest tätig. Seit 2018 hat er eine Gastprofessur an der Hebei Province University in Xingtai (China). Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die refraktive Chirurgie, Raytracing und Modellierung optischer Eigenschaften am Auge sowie das Arbeiten mit künstlicher Intelligenz. A. Langenbucher hat 666 wissenschaftliche Beiträge veröffentlicht oder an ihnen mitgewirkt. Müde sei er aber noch lange nicht, sagte er in Nürnberg und betonte, dass der Forschungspreis nicht nur ihm, sondern ebenso den Forschungsgruppen, in denen er in den vergangenen 30 Jahren mitgearbeitet habe, gelte.