Halle: Institut für Pharmazie und Klinik für Augenheilkunde erhalten Hugo-Junkers-Preis

Bei der Preisübergabe (v.l.n.r.): Prof. Dr. med. Arne Viestenz, Direktor der Universitätsaugenklinik, Dr. Joana Heinzelmann, Leiterin BioLab, und Prof. Dr. Karsten Mäder, Institutsdirektor Pharmazie an der Universität Halle-Wittenberg (nicht im Bild: Dr. Benedikt Göttel)

Der 1. Platz des Hugo-Junkers-Preises 2023 in der Kategorie „Innovativste Vorhaben der Grundlagenforschung“ wurde Ende März 2024 an ein Team aus Wissenschaftlern des Instituts für Pharmazie und der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde in Halle verliehen. Die Wissenschaftler Prof. Dr. Karsten Mäder, Prof. Dr. Arne Viestenz, Dr. Joana Heinzelmann und Dr. Benedikt Göttel haben den mit 10.000 Euro höchstdotierte Preis des Landes Sachsen-Anhalt für ihre Kooperationsarbeit „Hydrogelformende Nanofasern – eine neue Option für die Arzneimitteltherapie am Auge“ erhalten. Mit der neuen Methode ist es möglich, mittels einer gelierenden, transparenten und mit Antimykotika behandelten Kontaktlinse sehr hohe Wirkstoffkonzentrationen an der Hornhaut mit 30-facher Verweildauer und geringer Zelltoxizität zu erreichen. Die Arbeit wurde als nachhaltig und innovativ in der Therapie der Keratomykose bewertet.

Der Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt unterstützt bereits seit über 30 Jahren Visionäre und Vordenker, die aus neuen kreativen Ideen innovative Verfahren, Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle werden lassen oder Allianzen initiieren. Er wurde in diesem Jahr in vier Kategorien verliehen, jeweils mit drei Platzierungen.