Inselspital Bern: Universitäres Gefäßzentrum für Angiologie und Gefäßchirurgie gegründet

D. Kotelis, M. Schindewolf © UB

Prof. Dr. med. Drosos Kotelis, Klinikdirektor und Chefarzt der Universitätsklinik für Gefäßchirurgie, und Prof. Dr. med. Marc Schindewolf, ärztlicher Leiter ad interim der Universitätsklinik für Angiologie, haben im März 2024 gemeinsam das Universitäre Gefäßzentrum Bern (UGB) gegründet. Das Ziel sei es, die Qualität und den Service für Patienten weiter zu verbessern. Dank abgestimmten Abläufen und einer gemeinsamen Eintrittspforte, heißt es in der Pressemitteilung. Bereits seit einem Jahr hätten die beiden Fachdisziplinen ihre Zusammenarbeit intensiviert, die das das gesamte Spektrum der konservativen, interventionellen und operativen Gefäßmedizin abdecken. Neben den angiologischen seien nun auch die Fachärztinnen und Fachärzte täglich in der gemeinsamen angiologischen-gefäßchirurgischen Poliklinik tätig. Ein erklärtes Ziel des UGB sei es, die Rate an Extremitätenamputationen auf ein Minimum zu reduzieren. Als universitäres Zentrum sei man auch in der Forschung sehr aktiv, um neueste Erkenntnisse zu genetischen und molekularbiologischen Grundlagen der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) und der Gefäßmalformationen unmittelbar in der Patientenversorgung nutzbar zu machen. Das UGB ist folgendermaßen organisiert. Leitung: Drosos Kotelis, Gefäßchirurgie, und Marc Schindewolf, Angiologie. Verfügbarkeit rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Tägliche Verfügbarkeit von je zwei Angio-Suites und Operationssälen (davon ein Hybrid-OP). Tägliche gemeinsame Rapporte. Wöchentliche interdisziplinäre Konferenzen. Standardisierung der operativen Abläufe. Aus- und Weiterbildungszentrum (Wissenstransfer). Enge Zusammenarbeit in der klinischen und translationalen Forschung (gemeinsames Team).