Plauen: Soren Aronés Gomez löste Georg von Gagern als Chefarzt der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie ab

S. Aronés Gomez © Helios/E. Liebner

Die Gefäßmedizin des Helios Vogtland-Klinikums Plauen schlägt ein neues Kapitel auf und stellt sich als Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie für die Zukunft personell, organisatorisch und mit aktuellster Medizintechnik neu auf. Die Leitung der Klinik hat im April 2024 Soren Aronés Gomez (50) in der Nachfolge von Dr. med. Georg von Gagern (50) übernommen, der die letzten Jahre die beiden Gefäßchirurgien in Aue und Plauen leitete – von Gagern kam 2021 nach Plauen und konzentriert sich nun wieder ganz auf die gefäßchirurgische Klinik in Aue. Soren Aronés Gomez ist gebürtiger Peruaner und komme mit internationalem Background, rund 23 Jahren chirurgischer Erfahrung und einer beeindruckenden Expertise nach Plauen, teilt Helios mit. Nach seinem Studium in Donezk war er zunächst als Assistenzarzt in der Allgemeinen Chirurgie in Donezk tätig. Anschließend absolvierte die Facharztausbildung für Chirurgie (2009), für Gefäßchirurgie (2012) und für Viszeralchirurgie (2015) während seiner letzten Tätigkeiten in Lutherstadt Wittenberg, Parchim und an der DRK-Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Chirurgie Berlin-Mitte, wo er Oberarzt war. Von der DGG wurde Aronés Gomez 2014 als endovaskulärer Chirurg und 2020 als endovaskulärer Spezialist zertifiziert. Als Chefarzt will er die umfassende gefäßmedizinische Versorgung in Plauen fortführen und den Ausbau der Abteilung weiter vorantreiben. Im Zuge des Dienstantrittes des neuen Chefarztes wird die gefäßmedizinische Klinik in „Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie“ umbenannt. Die Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie arbeitet eng mit den weiteren Fachbereichen des Hauses wie der Radiologie, der Neurologie, der Neuroradiologie sowie der Kardiologie und Angiologie zusammen, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen. In den modernen Operationssälen, die u. a. über einen Hybrid-C-Bogen und modernen Behandlungszimmern verfügen, ist man in der Lage, innovative, zeitgemäße und individualisierte Therapien anzubieten und das komplette Spektrum von Gefäßerkrankungen zu behandeln. Das vor Jahren angedachte und angekündigte Helios Gefäßzentrum Südwestsachsen, das aus den Helios Kliniken Aue und Plauen gebildet werden sollte, scheint damit der Vergangenheit anzugehören.