Porsche spendet 911000 Euro für drei gemeinnützige Organisationen

(v.l.n.r.) J.H. Dolderer (Vorstandsmitglied Interplast Germany), Dr. R. Zilliox (Gründer Interplast France), M. Steiner (Mitglied des Vorstandes, Forschung und Entwicklung der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG), F. Beyersdorf (Gründer Kinderherzen retten), Dr. J. Kroll (stv. Vorsitzender Kinderherzen retten)

Anlässlich „75 Jahre Porsche Sportwagen“ hat der Stuttgarter Hersteller im Rahmen des 24-Stunden-Rennens von Le Mans im Juni 2023 eine umfangreiche Spendenaktion initiiert: Für jede der von den drei Werks-Porsche 963 gefahrenen Rennrunden flossen 750 Euro zugunsten der „Racing for Charity“-Aktion in einen Sondertopf. Die Hybrid-Prototypen von Porsche Penske Motorsport absolvierten beim 100. Geburtstag des größten Langstreckenrennens der Welt insgesamt 733 Runden. Die sich daraus ergebende Spendensumme von 549 750 Euro stockt Porsche anlässlich seines Jubiläums auf 911 000 Euro auf. Das Geld kommt den gemeinnützigen Organisationen Interplast Germany e.V. und Kinderherzen retten e.V. zugute – sie erhalten jeweils 350 000 Euro. Mit dem Geld wird Kindern aus Entwicklungs- und Krisengebieten geholfen, die unter Herzerkrankungen, Verletzungen, Verkrüppelungen oder Verbrennungen leiden. Die restlichen 211 000 Euro gehen an die Ferry-Porsche-Stiftung, die im Mai 2018 anlässlich des 70-jährigen Bestehens von Porsche ins Leben gerufen wurde. Mit der Spende werden schwerkranke Kinder und ihre Familien im Alltag entlastet, um ihnen unbeschwerte Momente zu schenken.

„Bei Porsche hört soziale Verantwortung nicht an den Werkstoren auf“

„Porsche stellt sich von jeher seiner sozialen Verantwortung als Unternehmen. Nun haben wir diese Maxime mit der Initiative ‚Racing for Charity’ erstmals auch im Motorsport erfolgreich umgesetzt“, erläutert Michael Steiner, Vorstandsmitglied der Porsche AG, Forschung und Entwicklung. Man sei sicher, dass mit der Unterstützung der drei gemeinnützigen Initiativen noch einmal unterstrichen werde, dass Motorsport und Menschen zentraler Bestandteil der Porsche-DNA sind. Bei Porsche hört soziale Verantwortung nicht an den Werkstoren auf, so Steiner weiter. Am Vortag der 24 Stunden von Le Mans hat der Veranstalter „Racing for Charity“ mit dem ersten Platz des „Sustainable Endurance Award“ ausgezeichnet. Porsche engagiert sich für eine Vielzahl gemeinnütziger Initiativen und konzentriert sich dabei auf nachhaltige Projekte in Sport, Kultur, Umwelt, Soziales, Bildung und Wissenschaft. 2022 hat Porsche weltweit mit über 150 Förderprojekten die Zukunft der Gesellschaft mitgestaltet. „Herzlichen Dank an Porsche, dass das Unternehmen die Aktion ‚Racing for Charity‘ ins Leben gerufen hat“, sagt Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf, Gründer von Kinderherzen retten e.V. „Es ist eine große Ehre, dass unsere Initiative für dieses Projekt ausgewählt wurde. Vor allem ist es großartig für die Kinder! Wir werden das Geld verwenden, um Kinder mit Herzfehlern oder koronaren Erkrankungen aus unterentwickelten Ländern nach Freiburg zu bringen. Dort sorgen wir mit jeweils nur einer einzigen Operation dafür, dass diese Kinder ein ganz normales Leben führen und in ihre Heimat zurückkehren können. Die Kleinen sind anschließend so gesund, als hätten sie niemals Probleme mit dem Herzen gehabt. Wir behandeln die vorhandenen Herzerkrankungen nicht nur, wir kurieren sie vollständig. Die Spende kommt somit unmittelbar der Lebensqualität betroffener Kinder und ihrer Familien zugute.“ Prof. Dr. Jürgen H. Dolderer, Vorstandsmitglied von Interplast Germany e.V. erklärt „Auch von unserer Seite ein tiefer Dank an alle, die an der Aktion ‚Racing for Charity‘ mitgewirkt haben. Wir versorgen Kinder und Jugendliche aus Krisen- und Entwicklungsgebieten mit plastischer und rekonstruktiver Chirurgie. Es handelt sich zumeist um angeborene Fehlbildungen, Verbrennungen oder Deformierungen von Weichgewebe, die in solchen Ländern aufgrund mangelnder Expertise und fehlender medizinischer Einrichtungen nicht behandelt werden können. Unser Ziel ist es, die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen erheblich zu verbessern. Sie werden zur Schule gehen und eine Ausbildung aufnehmen – also einfach überleben können. Wir operieren mit unseren Teams bei den Einsätzen vor Ort rund 100 Kinder in 14 Tagen. Zudem bilden wir einheimische Chirurgen aus und leisten somit Hilfe zur Selbsthilfe.“ Für die Ferry-Porsche-Stiftung freute sich Dr. Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, die bereits über 400 Projekte und Organisationen in ihren gemeinnützigen Vorhaben unterstützt. Der Stiftung liegen vor allem Kinder und Jugendliche am Herzen.