Sebnitz: Bashar Abd Alraheem heißt der neue Leiter der Chirurgie und Nachfolger von Rita Wächtershäuser

B. Abd Alraheem. Privat

Am Asklepios Krankenhaus Sebnitz hat die Allgemein- und Viszeralchirurgie nach dem Abgang von Rita Wächtershäuser nach Kamenz einen neuen Chef. Facharzt Bashar Abd Alraheem hat am 22. April 2024 die Leitung der Allgemein- und Viszeralchirurgie übernommen. Eine zweite Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie steht unter eigenständiger Leitung. Bashar Abd Alraheem bezeichnet sich als Experte für Darm- und Schilddrüsenchirurgie. Er ist in Syrien geboren und hat dort nach dem Studium seine Facharztausbildung am Universitätsklinikum Damaskus absolviert. 2015 kam er nach Deutschland, wenig später erhielt er die deutsche Approbation. Seither hat er im Universitätsklinikum Jena, im Diakonissenkrankenhaus Dessau, im Stadtkrankenhaus Delmenhorst, bei Regiomed Hildburghausen und zuletzt als Oberarzt im Eichsfeld Klinikum in Thüringen gearbeitet. Der neue Departmentleiter bringe nicht nur umfangreiche Erfahrungen in der Viszeralchirurgie mit, er bildete sich auch in weiteren chirurgischen Bereichen fort. So trainierte er 2023 an einem modernen OP-Robotersystem und führte bereits erste Eingriffe mit Unterstützung dieser Technologie durch. Er freut sich sehr, Teil des Teams der Asklepios Klinik Sebnitz zu sein, seine Erfahrung und Fachkenntnisse einzubringen sowie mit Spezialwissen zu erweitern, sagt er. Er sei zuversichtlich einen positiven Beitrag zur Gesundheit und Genesung der chirurgischen Patienten in der Region Sächsische Schweiz leisten zu können. Schwerpunkte des Departments Allgemein- und Viszeralchirurgie sind die operative Therapie von Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüchen mit modernen Techniken, sowie Cholezystektomien, Appendektomien und Port-Implantationen. Auch Patienten mit Krampfadern, diabetischen Fuß oder proktologischen Beschwerden werden in Sebnitz versorgt. Perspektivisch möchte Abd Alraheem in Sebnitz ein Hernien-, Bauch- und Schilddrüsenzentrum etablieren. Er fokussiere sich darüber hinaus auf Darmkrebs und die Sigmadivertikulitis.