Altötting/Traunstein: Ein neues Novum ersetzt ein altes Novum für die viszeralchirurgische Versorgung in Südostbayern

T. Ewald, C. Jurowich und U. Gretscher © InnKlinikum/KSOB

Ab dem 1. Juni 2024 wird Prof. Dr. med. Christian Jurowich die chefärztliche Leitung der Abteilungen für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie/Minimalinvasive Chirurgie in Altötting (InnKlinikum) und Traunstein (KSOB) verantworten. Die bisherige KSOB-interne Kooperation Bad Reichenhall-Traunstein wird nach der im letzten Jahr gestarteten Kooperation von InnKlinikum und KSOB durch eine Verbund-übergreifende gleichartige Lösung Altötting-Traunstein ersetzt. Man scheint in den letzten beiden Jahren nichts gelernt zu haben und redet wider besseres Wissen von einem Novum! Die Pressemitteilung der beiden Verbünde erfolgte am 22. Februar 2024. Der erfahrene Chirurg Jurowich stärke in dieser Doppelfunktion die ärztlich-medizinische Zusammenarbeit zwischen den beiden Klinikverbünden der Planungsregion 18 und schaffe die Grundlagen für ein überregionales Viszeralzentrum. InnKlinikum und KSOB setzen bereits in den Bereichen IT, Digitalisierung, Pflege sowie Unternehmensentwicklung auf enge Kooperationen. KSOB-Vorstandsvorsitzender Dr. med. Uwe Gretscher und InnKlinikum-Vorsitzender Thomas Ewald freuen sich über das neue Experiment, das sicherlich nicht besser und keineswegs billiger sein kann, als das zu beendende alte. Der Wunsch hinsichtlich der Thematik Mindestmengen und Leistungsgruppenzuteilung wird vermutlich ein Traum bleiben. Ein großes Dankeschön gebühre jedenfalls Jurowich und dem gesamten Team für ihren Einsatz für die Patienten und beim Aufbau des „neuen Zentrums“. Jurowich ist Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie/spezielle Viszeralchirurgie mit langjähriger Berufserfahrung. Seit Januar 2017 ist er Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Standort Altötting – am InnKlinikum ist er aktuell auch als Ärztlicher Direktor für die Klinikstandorte Altötting und Burghausen verantwortlich und lebt mit seiner Familie in Burghausen. Die KSOB und das InnKlinikum brächten ihre umfassende Expertise in die neue Kooperation ein. „An den Standorten der beiden Klinikverbünde werden bereits alle Erkrankungen der Speiseröhre, gut- und bösartige Veränderungen des Magens, der Gallenblase und der Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse, der Leber, des Dünn-, Dick- und Enddarms sowie Blutungen und unklare Beschwerden im Verdauungstrakt oder im Bauchraum nach modernsten Standards versorgt“, erklärt Jurowich. „Von dem engen Austausch zwischen den Kolleginnen und Kollegen in Altötting und Traunstein und der exzellenten Zusammenarbeit mit allen beteiligten internen und externen Partnern können unsere Patienten maßgeblich profitieren“, ist sich der Leiter der beiden viszeralchirurgischen Abteilungen sicher. Mögen alle Wünsche in Erfüllung gehen! Es sollen Synergien und die Expertise beider Standorte genutzt und die vorhandenen zertifizierten Organzentren und das Viszeralonkologische Zentrum (KSOB) eingebunden sowie ausgebaut werden. Für komplexe Eingriffe werden in diesem Zusammenhang minimalinvasive Verfahren und modernste Roboter-assistierte Operationstechniken eingesetzt.