Nach Informationen des Handelsblattes plant das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) für das kommende Jahr eine Werbekampagne für die elektronische Patientenakte (EPA). Innerhalb der Kampagne sollen zum einen die Patienten aufgeklärt werden, beispielsweise über ihr Widerspruchsrecht, zum anderen sollen auch die Ärzte weiterführende Informationen erhalten. Genaue Inhalte der Kampagne sind noch nicht bekannt, für die Finanzierung sind derzeit etwa vier Millionen Euro geplant. Zum Vergleich: Für die Kampagne zur Coronaimpfung im Jahr 2021 hat das BMG etwa 145 Millionen Euro ausgegeben. Die EPA steht den Patienten bereits seit Januar 2021 auf Wunsch zur Verfügung, bisher wurde sie jedoch nur von etwa 1% der Patienten (etwa 900.000 Versicherte) in Anspruch genommen. Ihre automatisierte Einführung ist für Januar 2025 geplant.