Die Westküstenkliniken Heide-Brunsbüttel bauen ihr Leistungsspektrum am Standort Brunsbüttel aus. Seit Anfang Mai 2024 gibt es hier einen Bereich für Hand- und Mikrochirurgie. Die Leitung hat als Chefarzt hat der Handchirurg Dr. med. Fabian Thomsen (51) übernommen. Ihn überzeuge das Konzept des Integrierten Versorgungszentrums in Brunsbüttel. Durch die enge Verzahnung zwischen Niedergelassenen sowie Klinikern im Haus könne man eine umfassende Handchirurgie anbieten. Thomsen, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie, möchte in Brunsbüttel das gesamte Spektrum der Hand- und Mikrochirurgie anbieten. Ein besonderer Schwerpunkt sei die bewegungserhaltende Behandlung des Gelenkverschleißes wie Endoprothetik sowie Operationen bei Frakturen oder Knochendefekten nach Entzündungen. Wichtig sei dabei die Physio-, Ergo- und spezielle Handtherapie. Dieser Beitrag zum Behandlungserfolg sei in Brunsbüttel gewährleistet. Die Modernisierung des Ambulanten OP-Zentrums in Brunsbüttel wird in diesen Wochen abgeschlossen sein. Das Interesse an der Handchirurgie wurde bei Thomsen in der Facharztausbildung geweckt. Nach dem Studium in Marburg und Greifswald, dort wurde er 2011 promoviert, absolvierte er die Ausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen u. a. in der damals neuen Handchirurgie am Universitätsklinikum Greifswald und arbeitete anschließend sieben Jahre in der Handchirurgie des ehemaligen Elim-Krankenhauses Hamburg. Die letzten sieben Jahre leitete Fabian Thomsen die Handchirurgie am Klinikum Itzehoe. Er sei mit der Region eng verbunden und lebe mit seiner Familie in der Wilster-Marsch, teilt das Klinikum mit.