Checkheft soll Kompetenz von Patienten mit seltenen Netzhauterkrankungen verbessern

Prof. Dr. med. Nicole Eter, Dr. Frank Brunsmann

Anlässlich des heutigen Sehbehindertentages informieren die Pro Retina Deutschland und die Universitätsaugenklinik Münster über ein neues Projekt, das für Sehbehinderte mit einer seltenen Netzhauterkrankung für eine höhere Kompetenz im Alltag sorgen soll. Bei dem Projekt, das von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert wird, handelt es sich um ein „Checkheft“, das dazu beitragen soll, dass Personen mit einer neu diagnostizierten seltenen Netzhauterkrankung – wie beispielsweise der Retinitis pigmentosa – aufmerksamer mit Veränderungen ihrer Sehfunktion umgehen. Zudem liefert es Tipps für den Umgang mit den Auswirkungen der Erkrankung.

Das Projekt wurde vor drei Jahren von Dr. Frank Brunsmann, Pro Retina, und Frau Prof. Dr. med. Nicole Eter, Direktorin der Universitätsaugenklinik Münster, ins Leben gerufen. Aktuell befindet das Checkheft sich in der Studienphase. Es soll ab 2019 in der ärztlichen Versorgung eingesetzt und allen Interessierten online zur Verfügung gestellt werden.