DOG-Glaukomforschungspreis für Jeff Kristian Nzogang Fomo und Jasmin Rezapour

Jeff Kristian Nzogang Fomo und Dr. med. Jasmin Rezapour (beide Mainz) Foto: DOG

Der Glaukomforschungspreis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) wird 2023 anteilig an Jeff Kristian Nzogang Fomo (Mainz) und Dr. med. Jasmin Rezapour (Mainz) für neue Diagnostik- und Therapieoptionen beim Glaukom verliehen.

J. K. Nzogang Fomo wurde für seine Veröffentlichung „Synthetic antibody-derived immunopeptide provides neuroprotection in glaucoma through molecular interaction with retinal protein histone H3.1“ ausgezeichnet, die in „Frontiers of Medicine“ publiziert wurde. Mit seiner Arbeit liefert er einen wertvollen Beitrag zum Verständnis des Zusammenhangs zwischen neuroprotektiven Mechanismen und der Entstehung bzw. der Therapie des Glaukoms. J. K. Nzogang Fomo studierte von 2008 – 2011 Biomedial Science in Ngaoundrere (Kamerun) und absolviere anschließend zwischen 2014 – 2014 in Dortmund ein Studium in Medizinphysik. Von 2017 – 2019 schloss er ein Studium in Biomedial Sciences mit dem Abschluss Master of Science an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen an. Aktuell promoviert er an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz in Experimenteller Ophthalmologie.

J. Rezapour erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeit „Macula structural and vascular differences in glaucoma eyes with and without high axial myopia“, in der sie darlegte, dass die Ganglienzellschichtdicke zum Beurteilen des Glaukoms bei Patienten mit axialer Myopie geeignet ist. Die Augenärztin studierte von 2008–2014 Humanmedizin in Mainz und ist dort seit 2015 als Fachärztin tätig. Von 2019–2021 war sie im Rahmen eines DFG-Fellowship am „Hamilton Glaucoma Center Shiley Eye Institute“ in San Diego (USA) tätig, ihr Fokus lag auf der Diagnostik von glaukomatösen Augen ohne Myopie bzw. mit hoher Myopie mittels OCT und OCT-Angiografie

Der Glaukomforschungspreis ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und wird von der Firma Santen gestiftet.