Helmut Sachs ist neuer Chefarzt der Klinik für Augenheilkunde in Cottbus

CTK-Geschäftsführer Dr. Götz Brodermann, Dr. Laura Lux und Prof. Dr. Helmut Sachs (v.l.n.r.)

Am 1. April 2022 hat Prof. Dr. med. Helmut Sachs die Position des Chefarztes der Klinik für Augenheilkunde am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus (CTK) übernommen. Er folgte auf Dr. med. Laura Lux, die die Augenklinik für etwa ein Jahr kommissarisch geleitet hat. H. Sachs, der zuvor seit 2008 als Chefarzt am Städtischen Klinikum Dresden tätig war, verfügt über Erfahrungen in Forschung und Lehre. Seine Ausbildung zum Facharzt der Augenheilkunde absolvierte H. Sachs an der Universitätsaugenklink Regensburg, wo er im Anschluss als Oberarzt und zuletzt als kommissarischer Leiter arbeitete. Sein Hauptforschungsgebiet sind subretinale Implantate. Er entwickelte eine Operationstechnik zur transchorioidalen Implantation von Chips, die Patienten, die aufgrund degenerativer Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa erblindet sind, ein Teil des Orientierungsvermögens zurückgeben kann. H. Sachs implantierte weltweit als erster Arzt einen Chip unter die Netzhaut eines Patienten.
H. Sachs selbst sieht seine neue Aufgabe in Cottbus als interessante Herausforderung. Sein Ziel sei es, eine zeitgemäße Versorgung der Patientinnen und Patienten in der gesamten Lausitz gut zu bewerkstelligen. In der Augenheilkunde soll der Schwerpunkt Netzhaut weiter gestärkt, aber auch andere Bereiche akzentuiert werden, wie z.B. die Refraktive Chirurgie oder die Kinderaugenheilkunde, um dem Versorgungsaspekt in der Region gerecht zu werden.