KBV-Werbespot für die Bereitschaftsnummer 116 117

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) möchte mit einem neuen Werbespot den Bekanntheitsgrad der bundesweit einheitlichen und kostenfreien ärztlichen Bereitschaftsdienstnummer 116 117 steigern. Die Nummer, unter der Patienten bundesweit den jeweils zuständigen ärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen können, gibt es inzwischen seit fünf Jahren. Zuvor gab es über 1000 ärztliche Bereitschaftsdienstnummern, teilweise wechselten diese täglich. Deutschland ist das erste Land der EU, das eine einheitliche Rufnummer für diesen Zweck eingeführt hat.

In dem Spot wird auf anschauliche und unterhaltsame Weise darüber informiert, für welche Beschwerden der ärztliche Bereitschaftsdienst kontaktiert werden sollte. Hintergrund für diese Werbemaßname ist, dass aktuell nur etwa ein Drittel der Bürger diese Nummer kennt und immer noch zu viele Menschen statt des Bereitschaftsdienstes die Erste-Hilfe-Stellen der Krankenhäuser aufsuchen oder die Notrufnummer 112 wählen. Aktuell wird die Nummer 116 117 durchschnittlich etwa sechs Millionen Mal gewählt – hauptsächlich nachts oder am Wochenende.

Zukünftig soll die Bereitschaftsdienst-Nummer stärker beworben werden. So ist ein „Tag des ambulanten Bereitschaftsdienstes“ und eine Runderneuerung der Internetseite www.116117info.de geplant. Das Video mit dem Werbefilm sowie weitere Wartezimmer-Materialien zu dem Thema können über die KBV bezogen werden.