Mitdenkendes OP-Beleuchtungssystem entwickelt

Derzeit wird durch ein Konsortium aus Wissenschaft und Medizintechnik ein technisches System für den Operationssaal entwickelt, das die Beleuchtung automatisch anpasst und so Schattenwürfe kompensiert, die durch Bewegungen des Operationsteams entstehen. Zudem lässt sich das Beleuchtungssystem gezielt mittels Gesten und Sprache steuern, beispielsweise wenn eine bestimmte Stelle auf dem Operationsfeld besonders gut ausgeleuchtet werden soll. Das Projekt „Smart-OT“ (englische Abkürzung für „Intelligente Operationstechnologien“) baut auf dem Projekt „Intra-operative Information“ auf, das von der Universität Bremen im Rahmen der Exzellenzinitiative gemeinsam mit regionalen Krankenhäusern durchgeführt wurde und konkrete Verbesserungsmöglichkeiten im OP entwickeln soll.

Beteiligt an dem Projekt sind die Firmen Dr. Mach und Qioptiq Photonics, die Arbeitsgruppen „Computergrafik und Virtuelle Realität“ und „Digital Media Lab“ des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) an der Universität Bremen sowie die Universität Oldenburg mit dem Pius-Hospital und dem Klinischen Innovationszentrum für Medizintechnik Oldenburg (KIZMO). Das Projekt soll Ende des Jahres 2021 abgeschlossen werden und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,2 Millionen Euro gefördert.