München-Bogenhausen: Nahtloser Übergang von Milomir Ninkovic zu Peter N. Broer als Chefarzt der Plastischen Chirurgie

P.N. Broer

Zum 1. Januar 2024 hat der gebürtige Kölner Prof. Dr. med. Peter Niclas Broer (45) die chefärztliche Leitung der Klinik für Plastische, Rekonstruktive, Ästhetische, Hand- und Verbrennungschirurgie der München Klinik Bogenhausen (MKB) übernommen. Er folgt auf Prof. Dr. Milomir Ninkovic, der sich nach zwei Jahrzehnten an der MKB in den Ruhestand verabschiedete. Mit Broer konnte ein Chefarzt aus den eigenen Reihen berufen werden. Als Experte seines Fachs wird er die hohen Qualitätsstandards der Plastischen Chirurgie in Bogenhausen nahtlos fortsetzen. Für ihn bleibt die plastische Chirurgie und das Schwerbrandverletztenzentrum mit seinem engagierten Team aus Ärzten und hochspezialisierten Pflegekräften wichtiger Schwerpunkt. Er freut sich, dass die Intensivversorgung ab 2025 hochmodern im Erweiterungsneubau stattfinden kann. Innerhalb der MKB will Broer bei der rekonstruktiven Chirurgie die Zusammenarbeit mit den anderen chirurgischen Disziplinen, insbesondere auch den zertifizierten Brustzentren der Frauenkliniken ausbauen und intensivieren. Auch die etablierte Kooperation mit der TU München soll fortgeführt und gefördert werden. Broer ist seit über zehn Jahren in Bogenhausen tätig, zuletzt als Oberarzt und Leiter der Rekonstruktiven Brustchirurgie und Ästhetischen Chirurgie. Vor vier Jahren übernahm als Geschäftsführender Oberarzt zusätzliche Aufgaben. Broer studierte in München an der LMU und anschließend bis 2004 an der TUM. Seine sechsjährige Facharztausbildung absolvierte er nach erfolgreichen amerikanischen Staatsexamina teilweise in den USA. 2006 wurde er in Regensburg promoviert. Er qualifizierte sich für das renommierte Facharztprogramm für plastische Chirurgie der Yale University. Ein anschließendes einjähriges Stipendium am NYU Institute for Reconstructive Surgery komplettiert seinen Ausbildungsweg mit gleich drei Facharzttiteln aus Deutschland, Europa und den USA. Zurück in Bogenhausen machte er seinen MHBA an der Universität Erlangen. 2017 habilitierte er an der TU München, 2021 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Seit 2020 ist er auch Handchirurg.