Petition zur Rettung der ambulanten Versorgung

Seit dem 16. Oktober 2023 kann eine Petition (Nummer 158622) unterschrieben werden, die eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die ambulante Versorgung fordert. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fordert Ärzte, Psychotherapeuten, Praxisangestellte und Patienten dazu auf, die Petition, die beim Deutschen Bundestag eingereicht wurde, zu unterzeichnen.

„Wir brauchen so viele Unterschriften wie möglich, um eine größtmögliche Sichtbarkeit für unser Anliegen zu bekommen“, so der Vorstandsvorsitzende der KBV, Dr. Andreas Gassen. „Es ist fünf vor zwölf. Wenn die Politik nicht bald aktiv wird, wird es die medizinische Versorgung, so wie die Bürger sie schätzen, bald nicht mehr geben.“ Benötigt werden mindestens 50.000 Unterschriften, damit das Anliegen vor dem Bundestag persönlich vorgetragen werden kann.

Ärzte werden aufgerufen, Unterschriftenlisten von der KBV-Internetseite herunterzuladen, im Wartezimmer auszulegen und sie ausgefüllt per Post (Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, Platz der Republik 1, 11011 Berlin), E-Mail (post.pet@bundestag.de) oder Fax (030/227-36053) an den Petitionsausschuss zu übermitteln.

Die Petition ist Teil der Aktionen, mit denen Ärzte, Psychotherapeuten und Kassenärztliche Vereinigungen bereits seit Wochen auf den drohenden Praxiskollaps aufmerksam machen.