UM Halle: Ulrich Ronellenfitsch ist W2-Professor für Evidenzbasierte viszeralchirurgische Onkologie

Der Experte für Bauchchirurgie bei Krebserkrankungen Prof. Dr. med. Ulrich Ronellenfitsch forscht in klinischen Studien für optimale Therapiestandards. Seit 1. Januar 2024 ist er neu berufener Professor (W2) für Evidenzbasierte viszeralchirurgische Onkologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Bereits seit März 2019 ist er in Halle bei Prof. Dr. med. Jörg Kleef als Oberarzt tätig. Leber, Pankreas, Ösophagus, Darm und Co.: Krebserkrankungen im Bauchraum können verschiedenste Organe betreffen. Um eine optimale Behandlung zu ermöglichen, kommen unterschiedliche Fachrichtungen zum Tragen. Die Expertise für Operationen liegt in der Hand des Viszeralchirurgen. Ulrich Ronellenfitsch hat in seiner Heimatstadt Heidelberg, in Madrid und Basel studiert und wurde 2006 promoviert. Von 2013 bis 2016 erhielt er seine Facharztanerkennung für Allgemeinchirurgie sowie für Gefäßchirurgie und habilitierte sich in dieser Zeit an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. 2017 wurde er Oberarzt und wechselte 2019 an die Universitätsklinik und Poliklinik für Viszerale, Gefäß- und Endokrine Chirurgie in Halle. Hier erwarb er seine Lehrbefugnis und wurde 2020 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. 2021 erhielt er seine dritte Facharztanerkennung für Viszeralchirurgie. Die onkologische Forschung als ein Schwerpunkt der Universitätsmedizin Halle werde durch diese Berufung gestärkt, betont Prof. Dr. med. Heike Kielstein, Dekanin der Medizinischen Fakultät der MLU.