Dr. med. Amirhossein Asimi-Lissar (54) wird als Chefarzt künftig die neugegründete Abteilung für Gefäßchirurgie am Krankenhaus Maria Hilf Warstein leiten. „Eine frohe Botschaft, die wir den Warsteinern, unseren Angestellten und Patienten gerne verkünden“, sagte eine Prokuristin des Hauses gegenüber der Lokalpresse. „Wir sind ja schon seit Jahren damit beschäftigt, den Standort zu sichern und waren gleichzeitig auf der Suche nach einem Chefarzt mit dem Ziel, unser Spektrum zu erweitern.“ Der in Teheran gebürtige Iraner sei ein ausgewiesener Experte auf seinem Gebiet und ein Gewinn für das Krankenhaus – die Neugründung ein klares Bekenntnis zum Standort Warstein. Asimi-Lissar ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er studierte in Göttingen, wo er 2006 promoviert wurde. Seine erste Facharztausbildung absolvierte er im Herzzentrum Duisburg, die zum Gefäßchirurgen 2006 in Herne. Anschließend hätte sich der neue Chefarzt dem Aufbau vaskulärer und endovaskulärer Gefäßchirurgie im ländlichen Raum verschrieben. Dies tat er zunächst am Christlichen Krankenhaus in Quakenbrück, wo er eine Gefäßchirurgie aufbaute und lange Jahre leitete. Zuletzt war er seit 2021 Chefarzt der Gefäßchirurgie der Kliniken Landkreis Diepholz in Bassum. Ein Team von fünf Fachärzten bringe Asimi-Lissar mit nach Warstein und im Laufe des Jahres sollen gar noch zwei weitere hinzukommen. „Und wir wollen auch alle hier in der Region wohnen, wir wollen 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche da sein. Die Verfügbarkeit ist ein wichtiges Kriterium“, so der Gefäßchirurg. Er werde auch Sprechstunden im Warsteiner MVZ sowie im MVZ Anröchte anbieten. Im Maria Hilf wird die Gefäßchirurgie räumlich in der chirurgischen Abteilung untergebracht. Zu den bisherigen drei OP-Sälen soll noch ein vierter hinzukommen.